St. Petersburg bekommt Eispalast

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Passend zur Jahreszeit wird auf dem Schlossplatz von St. Petersburg am Eis gefeilt: 15 Eisbaumeister aus dem gesamten Nordwesten Russlands bauen das 1740 unter Kaiserin Anna errichtete Eishaus nach. Eigentlich ist der Schlossplatz der falsche Ort, denn Anna ließ das Orginal mitten auf der Neva bauen. Das ist allerdings für heutige Zeiten - trotz des Kälterekordes - viel zu unsicher. Das ursprüngliche, im barokken Stil errichtete Eishaus bestand wie auch das Aktuelle aus über 120 Kilo schweren Eisbrocken.

Mit dem Eishaus hat es eine besondere Bewandnis: 1740 ließ es Kaiserin Anna zu ersten mal anläßlich Ihres Hochzeittages erstellen. Am 6. Februar ist das erneute Jubiläum der Hochzeit des Hofnarren und Fürsten Michail Golizyn mit der Kalmückin Awdotja Busheninowna. Anna war "partysüchtig" und zwang ihre Untergebenen damals, die auch Ihre Hochzeitsnacht in der kalten Behausung mitten auf der Neva zu verbringen.

Wie lange man das aus Eis geschaffene Kunstwerk in St. Petersburg noch sehen kann, ist ungewiss: Das hängt einzig und allein vom Wetter ab. Eigentlich sollte er mindestens bis zum 10. März stehen - das Orginal auf der Neva im Jahr 1740 hielt sogar bis in den April.

Datum: 21.01.2006

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