Skigebiete in Russland

Skigebiete in Russland
In Russland kann man prima Skifahren. Viele der Skipisten sind Nachts beleuchtet. Hier eine Nachtabfahrt in Bannoe, Ural
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Schneesicher und komfortable – die Skigebiete in Russland holen auch in der internationalen Gunst auf. Gerade der alpine Ski hat es den Russen selbst angetan: Alte Skigebiete für die Abfahrt werden ausgebaut und bereiten sich auf den wachsenden Inlandstourismus – aber auch auf ausländische Gäste vor.

Der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin – hat es vorgemacht: m Winter fährt er regelmäßig zum Skifahren in den Kaukasus. Für die meisten Geographen steht im Kaukasus der höchste Berg in Europa, der Elbrus. Mit über 5600 Meter schlägt er die Alpengipfel um Längen. Rund um ihn herum und auch in anderen Regionen des Kaukasus finden sich eine ganze Reihe von alpinen Skiorten. An allen Ecken und Enden wird gebaut um die veraltete Infrastruktur für Urlauber aus dem In- und Ausland auf einen modernen Stand zu bringen. Besonderes Augenmerk richtet sich auf das ehemals kleine Bergdorf von Krasnaja Poljana (Rote Lichtung). Hier sollen – wenn es nach den Wünschen des russischen NOK geht – die Olympischen Winterspiele 2014 stattfinden. Trotz der Schneesicherheit in den Bergen des Kaukasus: Die subtropische russische Schwarzmeerküste bei Sotschi ist nur wenige Kilometer von den alpinen Schneeparadiesen entfernt.

Große Aufstockungen in der Bettenkapazität und bei Infrastruktur und Serviceeinrichtungen haben auch die Skigebiete im Ural in den letzten Jahren erfahren. Obwohl der Ural mit seinen rund 1500 Metern Höhe keines der hohen Gebirge ist, gilt auch hier: „Ski und Rodel Gut“. Die kalten Winter in kontinentalem Klima bedeuten vor allem für die Ostseite Schneesicherheit. Dem alpinen Wintervergnügen geht man zum Beispiel in Absakowo etwa 50 Kilometer von Magnitogorsk entfernt nach. Auch in der Region um Jekaterinburg findet sich gut ausgebaute Infrastruktur für einen Skiurlaub im Ural. Die Pisten sind gut präpariert und teilweise auch für den Nachtfahrer beleuchtet - und bei weitem nicht so überlaufen wie die Hänge der Alpen.

Abenteurer zieht es jedoch tief in den Osten des großen Russland: Am östlichen Zipfel des Landes, auf der Halbinsel von Kamtschatka, bieten die Hänge der Vulkane fast unberührte Skigebiete. Mit dem Helikopter geht es zur Abfahrt in den Tiefschnee – keine präparierten Pisten. Weit und breit. Nur mit erfahrenen Führern gelangt man zu den Abfahrten – und auf die sollte man auch wirklich nicht verzichten. Nach Hause in eines der neuen Hotels geht es dann im Hundeschlitten oder mit dem Schneemobil. Spannender Abenteuerurlaub für aktive Touristen.

Wehrmutstropfen gibt es bei diesem Angbot dennoch: Die noch recht komplizierten Einreisebetimmungen machen einen kurzfristig geplanten Aufenthalt fast unmöglich, weil man Ein Visum für Russland braucht. Für alle Gebiete gilt auch, das die Anreise in die Skiregionen noch immer recht umständlich ist.

Ist man jedoch einmal da, findet man moderne Anlagen und herzliche Mitreisende in romantischen Landschaften - ein echtes Plus.

Foto: Uralterra

Datum: 06.01.2007

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